Lageplan Krematorium Ludwigsfelde

Lageplan Krematorium Hofgeismar

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Krematorien in Ludwigsfelde und Hofgeismar

Der pietätvolle Umgang mit den Verstorbenen ist ein zentrales Anliegen unserer Gesellschaft. Der Tod ist zwar ein Thema, über das nicht gern gesprochen wird, dennoch ist es Aufgabe unserer Gesellschaft, Vorsorge dafür zu treffen, dass die Hinterbliebenen in Würde von den Verstorbenen Abschied nehmen können.

Eine Untersuchung hat ergeben, dass Deutschland nach England die höchste Einäscherungszahl in Europa hat.

Über den Begriff  Krematorium gibt es zum Teil große Unterschiede in den einzelnen europäischen Ländern. So denkt man z.B. in den Beneluxländern bei einem Krematorium an ein Haus des Abschieds, während man in Deutschland ein Krematorium als ein Gebäude bezeichnet, in dem Feuerbestattungen vorgenommen werden.

Um sich von der Idee einer reinen Verbrennungsanlage zu lösen, sollen die Vorhaben in Ludwigsfelde und Hofgeismar in Anlehnung an Häuser in den Beneluxländern ein Haus des Abschieds werden, in dem in pietät- und würdevoller Art und Weise Abschied genommen werden kann und das Trauernden auch die Möglichkeit bietet, ihre individuellen Wünsche einzubringen, die in einer Kirche nicht immer möglich sind. Die Einäscherung der Verstorbenen ist nur ein Teil in einer Vielzahl von umrahmenden Tätigkeiten.

Um dies auch namentlich zu dokumentieren, wurde nach einem neuen Namen gesucht. Durch eine Symbiose der Wörter Pietät und Krematorium entstand der neue Name, der für die beiden Vorhaben in Deutschland benutzt werden soll -  Piétorium !!

Das Piétorium besteht aus drei grundlegenden Elementen. Neben der technischen Anlage zur Einäscherung entsteht eine Trauerhalle mit Familienzimmer und Warteraum, in dem die Angehörigen würdevoll und in Ruhe Abschied nehmen können , weiterhin bietet sie die Möglichkeit zur Gestaltung von Trauerfeiern.

Das dritte Element beinhaltet einen gastronomischen Teil, der in einem separaten Teil des Piétoriums angeordnet ist. Für eine eventuelle Kondolenz nach der Trauerfeier stehen den Hinterbliebenen ausreichend Räumlichkeiten zur Verfügung. Eine großzügig dimensionierte und würdevoll ausgestattete Eingangshalle mit Toiletten- und Garderobenbereich verbindet die Trauerhalle mit dem gastronomisch ausgerichteten Bereich.

In Verbindung mit einer dezenten Außengestaltung in den zur Zeit modernen Materialien Stahl, Glas und farbigen Wandflächen und einer abgestimmten Eingrünung fügt sich das Piétorium auch durch die unterschiedlichen Höhen der einzelnen Bereiche architektonisch gelungen in die jeweilige vorhandene Umgebung ein.

In der Symbiose von Gestaltung, Zusammenwirkung der einzelnen Bereiche und technische Ausstattung entstehen mit diesen Piétorien Richtungsweisende Anlagen für die Zukunft.